Grenzerpfad
Entdecken der ehemaligen historischen Grenzgeschichte der beiden Orte Oberreuthe und Sulzberg
Projektdauer: 26.07.2011 - 31.10.2012
Projektträger
Kurzbeschreibung
Die beiden Gemeinden Oberreute (D) und Sulzberg (A) sind durch ihre Lage an der Staatsgrenze von Österreich und Deutschland geographisch und historisch miteinander verbunden. Daher war es naheliegend, mit dem „Grenzerpfad“ einen Erlebnisweg für Kinder und Erwachsene einzurichten, welcher die historische Grenzgeschichte der beiden Orte vermittelte und das Entdecken der verschiedenen Lebensräume in den Vordergrund stellte.
Ausgangslage
Ziele/Wirkung
Mit dem Projekt beabsichtigten die Standortgemeinden, die historische Grenzgeschichte der beiden Orte durch Erlebnisstationen Einheimischen und Gästen näherzubringen, Kinder für die Umwelt zu sensibilisieren, Erholungsraum für Erwachsene zu bieten und insgesamt einen touristischen Anziehungspunkt zu schaffen. Der Weg sollte auch für sehr junge und ältere BesucherInnen leicht begehbar sein und ein Maskottchen sollte die kleinen Besucher auf dem Grenzerpfad begleiten.
Inhalte
Resultate
Das Gemeinschaftsprojekt konnte erfolgreich realisiert werden. Der Grenzerpfad besitzt eine Länge von 4,7 km und zehn Stationen und wird im Internet sowie durch eine Broschüre mit Karte beworben. Der Grenzerpfad ist leicht begehbar und wurde am 9. September 2012 auf einem deutsch-österreichischen Eröffnungsfest mit 200 BesucherInnen eingeweiht. Durch die Dokumentation von Legenden, wahren Ereignissen sowie die Einbindung des Grenzhäuschens im Hochsträss wird die historische Entwicklung der Staatsgrenze den Wandernden nahegebracht.
Für die Erholung gibt es Landschaftsmöbel wie Himmelguckerbänke, Waldhängematten und eine Aussichtsplattform. Das Maskottchen “Schmugglerpeter“ begleitet Kinder auf dem Weg und kreative Erlebnisstationen wie Tierfiguren und Quizfragen machen den Grenzerpfad für Jung und Alt zum Erlebnis. Der Grenzerpfad ist somit eine wesentliche Bereicherung des Wanderangebotes von Oberreute und Sulzberg.
Bezug zum Programm
LES 4.3 Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität:
4.3.1 Ziele: Die Lebensqualität am Lande zu steigern und die Nah-/Freiraumqualität in den Dörfern – für alle Bevölkerungsgruppen verbessern;
4.3.2 Strategie: Die Schaffung Gemeinde übergreifende Servicestrukturen sollen die Gemeinden finanziell entlasten und gleichzeitig das Angebot verbessern,
4.3.2 Strategie: Zum Schutz der sensiblen Naturräume sollen Maßnahmen zur Lenkung von Besucherströmen umgesetzt und überörtliche Erschließungskonzepte als Grundlage für gemeindeübergreifende Planungen angelegt werden,
4.3.3 Angestrebte Resultate: Gesteigerter Erlebniswert für Gäste durch gelenkten, geführten Tourismus.
4.3.3 Angestrebte Resultate: Gemeindeübergreifende Raumentwicklungskonzepte.