Freiraum Ache Bregenzerwald
Umsetzung Planungsergebnis der offenen Jugendarbeit Bregenzerwald
Projektdauer: 21.02.2008 - 31.12.2009
Projektträger
Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH
Gerbe 1135, Impulszentrum
6863 Egg
Kurzbeschreibung
Die Bregenzerache war immer ein attraktiver Ort der Begegnung für die Jugendlichen im Bregenzerwald. Der Abschnitt der Bregenzerache in Egg als Zentrum und Verkehrsknotenpunkt entwickelte sich dabei in den letzten Jahren zu DEM Treffpunkt für Jugendliche aus der Region. Schon seit längerem wurde daher Handlungsbedarf gesehen, um diesen Treffpunkt auf die Bedürfnisse der Jugendlichen anzupassen. Auch die Jugendlichen selbst wünschten sich entsprechende Maßnahmen und daher wurde, begleitet von der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald, ein LEADER-Projekt gestartet.
Ausgangslage
Die Bregenzerache war immer schon ein attraktiver Bereich für die Jugendlichen im Bregenzerwald. Allerdings entwickelte sich Egg hier in den letzten Jahren als Zentrum des Bregenzerwaldes zu DEM Treffpunkt für Jugendlichen aus der gesamten Region, so auch beim Achgebiet. Daher wird schon seit längerem ein Handlungsbedarf in dieser Thematik beobachtet. Spezielle Themen dabei sind Müllstationen, sowie deutlich ausgewiesene Infrastruktur – Sitzgelegenheiten, Grillplätze, etc. Mit dem Projekt „Evaluation + Zukunft“ der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald liegt dieser Bedarf nun auch schwarz auf weiß und vor allem von den Jugendlichen selber gefordert vor.
Basierend auf den Ergebnissen der Jugendstudie „Evaluation + Zukunft“ im Jahre 2006, möchte die Offene Jugendarbeit nun in einem Natur- und Landschaftsprojekt, gemeinsam mit Jugendlichen einen sich selbst verwalteter Freiraum an der Bregenzerache schaffen.
Ziele/Wirkung
An der Bregenzerache in Egg sollte ein legaler, selbst gestalteter und verwalteter FREIraum für Jugendliche entstehen. Durch die Beteiligung der Jugendlichen bei der Projektumsetzung sollte ein sensibles Bewusstsein derer für diesen Platz und dessen Infrastruktur entwickelt werden. Dieser Anlass diente auch dazu, die Feinfühligkeit für die Natur zu schärfen und eine regionale Zusammenarbeit zwischen Jugend und Handwerk aufzubauen. Nicht zuletzt erwartete man sich eine Steigerung der Lebensqualität im Bregenzerwald für Jugendliche, aber auch für BürgerInnen unterschiedlichen Alters.
Inhalte
Resultate
Der Großteil der Umsetzung dieses Projekts erfolgte in nur zwei Wochen im Sommer 2008, dem „Treibholz-Camp“. 23 Jugendliche nahmen daran teil. Sie erlebten die Natur, machten Fackelwanderungen, saßen bei Lagerfeuerabenden zusammen und beteiligten sich an Workshops, z.B. zum Angeln. Nebenbei erarbeiteten sie gemeinsam, mit und unterstützt von Handwerkern, verschiedene Werkstücke, Möblierungen und Kunstwerke, für ihren Treffpunkt. Auch der Regen konnte sie nicht von dieser Arbeit abhalten. Am 2. August 2008 wurde der neue Treffpunkt von den begeisterten Jugendlichen mit einer Vernissage eingeweiht.
Bezug zum Programm
LES 4.4 Soziales und Gesellschaft:
4.4.1 Ziele: Gleichstellung von Frauen, Jugend, Alter und Personen anderer Kulturkreise; 4.4.2 Strategie: Mit der gezielten Auseinandersetzung zu den Gleichstellungsthemen sollen Strukturen geschaffen werden, die eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums im Sinne der Lebensqualität weiter sichern und ausbauen;
4.4.3 Angestrebte Resultate: Im überwiegenden Teil des Leader-Gebietes sind Strukturen zur Unterstützung der Offenen Jugendarbeit geschaffen. Die dafür erforderliche organisatorische und technische Infrastruktur ist aufgebaut;
M413: 2.2.2.1 : Zur Verbesserung der Lebensqualität insbesondere: Entwicklung, Auf- und Ausbau neuer Formen des regionalen Leistungsangebots und der Daseinsfürsorge sowie Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere in den Bereichen Freizeit, Kultur, Bildung, Soziales & Integration,
Weitere Informationen
offene Fragen / Anmerkung:
Anmerkung: gute Übereinstimmung mit dem LES, die Erwartete Ergebnisse sind zu global beschrieben, quantitative Angaben sollten Rückschlüsse auf die im Antrag angegebenen Indikatoren zulassen
13.03.2008 Beschluss der LAG-Sitzung:
Das Projekt wird einstimmig zur Förderung als Leader-Projekt empfohlen.
Fehlende Unterlagen: keine
25.04.08 Antrag komplettiert und eingereicht
16.07.08 Förderzusage von der ABB ausgestellt